In stürmischen Zeiten: Die Buchidee

Die Buchidee zum „Weingut, Band 1: In stürmischen Zeiten“ wurde mir am selben Tag vorgeschlagen, an dem ich abends den Goldenen Homer für „Hexenliebe“ gewann. Damals war ich erst überrascht und nicht sehr begeistert davon, denn nach dem Abschluss von „Blut und Seide“ wollte ich zunächst noch unbedingt „Die Frauenburg“ schreiben, da ich damit meine Mittelalter-Romane vorerst beenden wollte.

Also begann ich anfangs nur sehr widerwillig, mich mit der Zeit des Deutsch-Französischen Kriegs und den bürgerlichen Verhältnissen in Deutschland zu dieser Zeit zu beschäftigen. Dann merkte ich jedoch, dass mich das Thema mehr und mehr in seinen Bann zog und schließlich sogar mehr faszinierte als all meine vorigen Bücher.

Das liegt wahrscheinlich vor allen Dingen daran, dass mir diese Zeit sehr viel näher und greifbarer ist als die länger vergangenen Zeiten meiner anderen Bücher. Außerdem lassen sich gerade die Auswirkungen des Deutsch-Französischen Kriegs ja bis die jüngere Geschichte hinein verfolgen, nämlich als eine Ursache der bitteren Feindschaft zwischen Franzosen und Deutschen, wie sie noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges herrschte.

 

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