Tage des Schicksals: Die Buchidee

Die Geschichte meiner Weingut-Saga verlief nicht kontinuierlich. Ursprünglich war nur ein Einteiler mit dem Schwerpunkt „Deutsch-Französischer Krieg“ geplant.

Dann stellte sich rasch heraus, dass ich weder das „Familiengeheimnis“ noch die Zusammenführung von Franz und Irene zusätzlich in einem einzigen Buch unter bekomme.

Doch als ich dann für Band 2 zu recherchieren begann, zeigte sich wieder ein ähnliches Muster: Die Verhältnisse im Frühkapitalismus, verbunden mit den unmenschlichen Lebensbedingungen der Arbeiterschaft, insbesondere der Arbeiterfrauen, waren erneut ein so vielschichtiges Thema, dass ich den Aspekt „Anfänge der Frauenrechtsbewegung“ hier nicht mehr so einfließen lassen konnte, wie ich es wollte.

Und als ich einmal soweit mit meinen Gedanken war, fiel mir auf, dass es sich doch um eine „Familiensaga“ handelt und dass Franz ja noch einen leiblichen Vater hat. Insofern gingen mir die Ideen für den 3. Band niemals aus. Im Gegenteil konnte ich noch viele historische Motive (z.B. Krankheiten im 19. Jahrhundert, die Ohnmacht der Ehefrau etc.) mit aufnehmen oder vertiefen, die sonst keinen Platz in einer Dilogie gefunden hätten.

 

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